Hundehaare auf Leder leicht entfernen
Ledersofas sind viel pflegeleichter als Stoffsofas. So lassen sich Hundehaare auf der Ledercouch bedeutend leichter entfernen als auf dem Stoffsofa. Einmal mit dem Staubtuch abwischen oder den Staubsauger drüber halten, und alle Haare sind verschwunden. Bei Stoffbezug dringen die Haare – insbesonder von Kurzhaarhunden – gerne in die Polsterung ein und lassen sich nur schwer heraussaugen.
Keine schlechten Gerüche
Ledersofas nehmen auch keine schlechten Gerüche auf. Gerade nasse Hunde hinterlassen auf einem Stoffsofa unweigerlich schlechte Gerüche und unschöne Flecken. Bei einer Ledercouch dringt die Nässe nicht unmittelbar ins Leder ein. Nichtsdestotrotz sollten Hunde (und andere Tiere) nicht direkt auf dem Leder liegen, sondern auf einer Decke. Hunde sondern über die Talgdrüsen in der Haut ein öliges Sekret ab, das das Leder auf Dauer beschädigen kann.
Hunde kratzen nur aus Langeweile oder Protest
Wie sieht es aus mit Kratzspuren auf dem Ledersofa? Nun, zunächst einmal muss man sagen, dass Hunde nicht grundlos an einem Sofa herumkratzen. Kleine Hunde sind verspielt und laufen auch gerne mal auf dem Sofa herum. Dies kann man ihnen mit der richtigen Erziehung abgewöhnen. Ausgewachsene Hunde zerkratzen ein Sofa nur dann, wenn sie sich richtig langweilen oder aus Protest, wenn sie stundenlang alleine zu Hause sind. Deshalb: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund viel Beschäftigung und Auslauf hat.
Hochwertiges Leder reißt nicht ein
Die Qualität des Leders ist ebenfalls ausschlaggebend, ob Kratzspuren sichtbar sind oder nicht. Hier gilt: Hochwertiges Leder ist relativ elastisch und reißt bei (normalem) Druck nicht ein. Achten Sie ebenfalls darauf, dass das Leder durchgefärbt ist. So sind kleine Kratzer absolut unsichtbar und beeinträchtigen die Optik der Couch in keinster Weise. Fragen Sie nach Oberleder! Dieses wird aus der obersten Schicht der Epidermis hergestellt und gewährleistet beste Qualität.
Dünnes oder dickes Leder?
Die Qualität des Leders hängt übrigens nicht mit seiner Stärke bzw. Dicke zusammen. Dünnes Leder ist in der Regel anschmiegsamer und elastischer, während dickes Leder weniger Falten wirft. Handelt es sich um Qualitätsleder, reißt dünnes Leder nicht schneller ein als dickes. Nur bei billigem Leder sollte man als Hundehalter eher auf dickes Leder zurückgreifen. Die übliche Stärke für Möbelleder liegt bei 0,9 bis 1,2 mm. Ab einer Stärke von 1.4 mm wird Leder als Dickleder bezeichnet.
Fazit für Hundehalter
Ein Sofa aus (hochwertigem) Leder ist für Hundehalter absolut zu empfehlen, da es super leicht zu reinigen ist, und kleine Kratzspuren seiner Schönheit nichts anhaben können. Vollnarbiges Leder ist besonders strapazierfähig bzw. langlebig und deshalb geeignet, wenn Hunde im Haushalt sind. Um den direkten Kontakt mit Leder zu vermeidnen, sollten Hunde (und andere Tiere) auf einer Decke liegen. Tipp: ein (echtes) Schafsfell ist besonders praktisch, da es nicht runterrutscht.